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Rheinländer und Buddhisten
By admin | März 16, 2009
haben so einiges gemeinsam:
-Et kütt’ wie et kütt’
-Von nix kütt nix
-Hätt’ ich un wör ich sinne paar ärm lück..
Ich geh mal davon aus, daß diese Redewendungen verstanden werden,
sonst übersetze ich sie gern auf Anfrage. Als “rheinisch Mädche” mit einem
Vater, der sich mit großer Begeisterung für den Erhalt der Mundart einsetzt,
lag für mich die Verbindung sozusagen vor der Nase.
Was hat das jetzt mit Buddhismus zu tun ?
Buddha sagte in seinen vier edlen Wahrheiten:
Es gibt Leid.
Es gibt Ursachen für Leid.
Es gibt Mittel und Wege aus dem Leid.
Es gibt ein Ende vom Leid.
Et kütt’ wie et kütt’ – zum Beispiel…. Wir verwenden in unserem Leben viel
Energie auf Hoffen, Fürchten und Beurteilen. Das unnütze dabei ist, daß die
Ergebnisse davon scheinbar völlig unberührt bleiben. Ich kann mir noch so
viel Sorgen machen, am Ende, kommt es wie es kommen soll. Hätte ich also
Vertrauen, könnte ich mir manche Energieverschwendung sparen und mich
darauf konzentrieren, zu tun was vor der Nase liegt. Ich weiß, diese Gewohn-
heiten des H.F.B. abzubauen ist nicht ganz leicht, schließlich werden wir von
Kindesbeinen an darauf “trainiert”.
Von nix kütt’ nix – vergleichbar mit dem Prinzip von Ursache und Wirkung,
bzw. cause and effect. Wenn ich unachtsam bin, während ich versuche mit
einem Hammer einen Nagel in die Wand zu schlagen, werde ich mir wohl
auf die Finger hauen. Oder positiv ausgedrückt, wenn ich mit meinen
Mitmenschen achtsam und freundlich umgehe, niemandem schade, setze
ich heilsame Ursachen und werde entsprechende Wirkungen erleben. Wenn
ich mich benehme wie die Axt im Wald, wird diese Energie mit großer
Sicherheit zu mir zurück kommen, mitunter weder aus der gleichen Richtung,
noch in einem logischen zeitlichen Zusammenhang, aber unausweichlich,
sooner or later.
In diesem Sinne: “Mach mal den Test. Schenke Deinem Spiegelbild heute
das erste Lächeln des Tages und danach nimm es mit nach draußen in die
Welt.
Du wirst sehen, es ist ansteckend….” :)
Herzlich
Petra
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